Ortsbesichtigung beim Klärwerk Wittmund

Der Bau- und Planungsausschuss und der Straßen-, Feuerwehr-, Umwelt- und Agrarausschuss haben sich am 5. Juli zum Ortstermin am Klärwerk Wittmund getroffen und sich die neue Situation mit der Klärschlammverordnung und der Düngemittelverordnung erklären lassen, denn in der Zukunft gilt es weitreichende Entscheidungen zu treffen. Die Abfallentsorgung wird in vielen Breichen immer mehr zum Problem.

Müllvermeidung und ein stärkeres Umweltbewusstsein sind erforderlich. Daher sind auch Schulklassen herzlich eingeladen, die Kläranlage zu besuchen und sich vor Ort mit den aufwendigen Reinigungsverfahren zu beschäftigen.

Klärschlamm ist das Produkt, das neben dem gereinigten Wasser am Ende zurück bleibt. Dieser wurde bislang auf den Fledern ausgebracht. Durch die neue Klärschlamm- und Düngemittelverordnung wird das in Zukunft nicht mehr möglich sein und der Klärschlamm muss erst entwässert und einer Verbrennung mit Phospatrückgewinnung zugeführt werden. Diese Anlagen sind aber erst in der Entwicklung, bzw. Erprobung.

Aber das ist nötig, um unsere Trinkwassergewinnung nicht zu gefährden, denn immer mehr Nitrat und andere chemische und medizinische Rückstände gelangen sonst in unsere Böden.
Aber Allen muss klar sein, die Abwassergebühren werden steigen.